Universität Siegen
Siegen
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Tragen DiskursforscherInnen und Medienschaffende eine Verantwortung für die Kultivierung öffentlicher Diskurse? Wenn ja, wie lässt sich eine gezielte Intervention, ein Eingreifen in gesellschaftliche Zeitgespräche normativ rechtfertigen, ohne in selbstimmunisierendes Moralisieren oder in die Beliebigkeit politischer Parteislogans abzugleiten? Und welche Verfahren oder Techniken eigenen sich überhaupt für kontrollierte Diskursinterventionen?
Antworten auf diese Fragen diskutieren DiskursforscherInnen und JournalistInnen mit 20 Kurzbeiträgen auf insg. sechs Podien zu den Rahmenthemen:
- Erfahrungen der Diskurskritik: Vorlage oder Problemfeld?
- Normative Maßstäbe der Kritik (I und II)
- Pflege der öffentlichen Diskursmoral: Erfolgsmodell oder zum Scheitern verurteilt?
- Interventionsmöglichkeiten gegen rechte Ideologien: analog & digital
- Linguistische Diskursintervention – konkret
Der Workshop ist offen für MitdiskutantInnen sowie GasthörerInnen aller Disziplinen. Die Teilnahme ist kostenlos. Wir bitten aber aus organisatorischen Gründen um eine vorherige Anmeldung (die Teilnehmerzahl ist begrenzt).
Ankündigungstext, Programm, Thesenpapiere und Anmeldung unter:
www.diskursmonitor.de
Programm-Flyer im Anhang.
Forschungsgruppe Diskursmonitor
Universität Siegen
Germanistisches Seminar
Hölderlinstraße 3 / R. H-D 4203
57068 Siegen