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Workshop

Diskursanalysen in der sozialwissenschaftlichen Raumforschung. Über Ansätze zur empirischen Erforschung von Raum(re)konstruktionen im Schnittfeld von Diskurs und Dispositiv

Gespeichert von am Fr., 31.08.2018 - 14:49

Diskursanalytische Forschungsansätze sind in den sozial- und geisteswissenschaftlichen Disziplinen seit Längerem fest etabliert. Mittlerweile finden sie auch in der sozialwissenschaftlichen Raumforschung Anwendung. Hintergrund dafür ist der „Cultural Turn“ in den Raumwissenschaften, in dessen Verlauf sich die Überzeugung durchgesetzt hat, dass Räume auf der Basis menschlicher Bedeutungszuschreibungen konstruiert wie auch rekonstruiert werden und im Rahmen sozialer Abstimmungsprozesse gesellschaftliche Wirklichkeit erlangen.

Achtes DiskursNetz-Treffen

Das achte DiskursNetz-Treffen widmet sich weiter den Texten des Kompendiums Interdisziplinäre Diskursforschung (KID). Es handelt sich um ein nicht-öffentliches Arbeitstreffen, zu dem alle beteiligten AutorInnen herzlich eingeladen sind.

Bitte vergesst nicht, eure Anmeldung zu aktualisieren, damit wir angesichts der unterschiedlichen An- und Abreisezeiten wissen, wer wann da ist:
https://spreadsheets.google.com/ccc?key=0AlVCfjreTILEdEMyRzI4QkNoWldVVX…

"Forschungspraxis der Diskursanalyse"

Das „Graduiertenkolleg Märkte und Sozialräume in Europa“ der Otto-Friedrich-Universität Bamberg veranstaltet am 01.-02. April einen Workshop zum Thema „Forschungspraxis der Diskursanalyse“. Die Teilnehmer des Workshops sind unter anderen Prof. Dr. Johannes Angermüller (Johannes-Gutenberg-Universität Mainz), Prof. Dr. Reiner Keller (Universität Koblenz-Landau) und Dr. Martin Nonhoff (Universität Bremen). Gerne möchten wir euch/Sie als Zuhörer zu dem Workshop einladen.

Praktiken und Praxis. Methoden ihrer Analyse.

Die Untersuchung von diskursiven und nicht-diskursiven Praktiken bildet in den Kultur- und Sozialwissenschaften immer mehr den Ausgangspunkt empirischer und theoretischer Forschung. Dabei zeichnet sich eine Auflösung der Grenze zwischen sprach- und textorientierten Diskursanalysen und der auf die Materialität von Praktiken zielenden Erforschung von Praxisformen in Ansätzen einer am Begriff der Praxis ausgerichteten Soziologie ab.

Methodenworkshop: Praxis der interpretativen Wissens - und Wissenschaftsforschung

CALL FOR PAPERS
Ziel des Workshops „Praxis der interpretativen politikwissenschaftlichen Wissens- & Wissenschaftsforschung“ ist einerseits, Untersuchungsansätze, -konzepte und -perspektiven zu behandeln, die sich zur Analyse des Komplexes „Wissen, Wissenschaft und Politik“ eignen. Andererseits sollen die Vielzahl mit diesen Ansätzen verbundenen Techniken, Verfahren und Methoden diskutiert werden. Der Workshop setzt folgende thematische Schwerpunkte:

4. Diskurswerkstatt Wissenssoziologische Diskursanalyse

Am 7. und 8. April 2011 findet in Landau die 4. interdisziplinäre Diskurswerkstatt zur Wissenssoziologischen Diskursanalyse (WDA) statt. Die Werkstatt richtet sich an Interessierte verschiedenster Disziplinen, welche die WDA näher kennenlernen möchten. Im Rahmen der Werkstatt werden zentrale Annahmen und Vorgehensweisen der WDA vorgestellt. Außerdem besteht Gelegenheit zur Vorstellung und Diskussion eigener Projekte, sei es im Rahmen von Promotionsvorhaben oder sonstigen Forschungen. Die Teilnahmegebühr beträgt 75 Euro (inklusive Übernachtung/Vollpension). Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Forschungswerkstatt Methoden der Diskurs-, Text- und Dokumentenanalyse

Immer wieder haben wir es mit Dokumenten, Texten bzw. schriftlichen Daten zu tun, wenn wir empirische Forschung in den Sozial- und Geisteswissenschaften betreiben. Diese Forschungswerkstatt wird einen kompakten Einblick in Methoden für die Analyse von sprachlichem Material geben. Ausgehend von dem Problem, dass Texte auf vielfältige Weise interpretiert werden können und Interpretation immer subjektiv ist, werden wir hier verschiedene Typen von Methoden vorstellen: mikroanalytische und makroanalytische, qualitative und computergestützte Methoden.

Soziologische Kommunikation mit Bildern. Veranstaltung der Sektion „Methoden der qualitativen Sozialforschung”, auf dem 35. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie

Der Einsatz von bewegten und unbewegten Bildern als Quellenmaterial und als Kommunikationsmedium hat in der Soziologie eine lange Tradition. Diese steht aber seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ganz im Schatten des Einsatzes von statistischen Formeln, Graphen und Tabellen als Erhebungs- und Darstellungsformen. Auch die qualitative Sozialforschung orientierte sich seit den 70er Jahren vorrangig an sprachlichen Daten, bevor sie seit den 90er Jahren in größerem Ausmaß Fotografien, Gemälde und Filme zum Gegenstand der Analyse machte.