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Konferenz

Emotionen und Moral in Problematisierungsdiskursen

Lässt sich mit der Thematisierung von Emotionen und Moral in Problematisierungsdiskursen ein gesellschaftstheoretisches
oder zeitdiagnostisches Analysepotential erschließen? Wie funktionieren Diskurse der Emotionalisierung
und Moralisierung? Haben Moralisierungen und Emotionalisierungen in den letzten Jahren an Bedeutung
gewonnen? Verschieben sich unter Bedingungen einer veränderten Aufmerksamkeitsökonomie gesellschaftliche
Diskursgefüge und Problematisierungsprozesse oder handelt es sich nur um “alten Wein in neuen

Pro-Social Play! International conference on Storytelling and Well-being across Media Borders

- Plenary speakers:  

Charles Forceville, Media Studies, University of Amsterdam

Tobias Greitemeyer, Psychology, University of Innsbruck, Austria

Anja Laukötter, Center for the History of Emotion, Max Planck Institute for Human Development, Berlin, Germany

Harry Yi-Jui Wu, Medical Ethics and Humanities, Hong Kong University

 

- Roundtable discussion with the award winning film director, Clio Barnard, following a screening of Dark River (2017)

Online-Diskurse. Multimodalität – Hypertextualität – Transmedialität

Seit rund zehn Jahren erleben Diskursanalyse und ‐theorie ein verstärktes Interesse in den sozial‐ und geisteswissenschaftlichen Disziplinen. Theoretisch bearbeitet wurde das Feld insbesondere aus diskurslinguistischer, literatur‐ und geschichtswissenschaftlicher, (wissens)soziologischer sowie kultur‐ und kommunikationswissenschaftlicher Sicht. Dieser Vielfalt an Zugängen entspricht die Unterschiedlichkeit der verwendeten Diskursbegriffe.

(Re)construing nationhood in ‘(un)doing Europe’ today?

The conference will examine the current nexus between national and European thinking (in talk and text). Our focus is on the various discursive (re)constructions of national identification vis-à-vis Europe (and the contemporary world in the background): whether, and if so, then how, where and why, the ongoing discourses of European integration (and disintegration) invigorate, mute, or simply redefine national talk in (semi)public practices and domains, whether domestically or internationally.

Die neuen Amateure – zur Konjunktur einer Sozialfigur

Die neuen Amateure – zur Konjunktur einer Sozialfigur

5. & 6. Juni 2014, TU Berlin

Jahrestagung der Sektion Professionssoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kooperation mit der Sektion Wissenssoziologie und dem Projekt "Audiovisuelle Kulturen der Selbstthematisierung"

Organisation: Michaela Pfadenhauer (KIT Karlsruhe) und Boris Traue (TU Berlin)

MISSTRAUEN Interdisziplinäre theoretische, methodische und empirische Zugänge zu Begriff und Praxis

Die Tagung soll theoretische, methodische und empirische Facetten von Misstrauen aus soziologischer, historischer, politik-, und medienwissenschaftlicher Perspektive beleuchten. Die Diskussion soll sich an die folgenden Leitfragestellungen orientieren: Ab wann entsteht Misstrauen? Welche Reaktionsketten zieht Misstrauen nach sich und wie entfaltet es sein ordnungshinterfragendes Potential? Wie institutionalisiert es sich und wo ist es institutionalisiert?

Diskursrelationen zwischen Materialität, Emotion und (Un)Sagbarkeit

Die Diskursforschung sieht sich in jüngerer Zeit zunehmend kritischen Einwänden ausgesetzt, die in vorderster Linie die Vernachlässigung von Materialitäten betreffen, wobei Materie jedoch heute nicht mehr passiv, sondern vornehmlich als wirkmächtig, aktiv und plural gedacht wird (u.a. Aktor-Netzwerk-Theorie, Materiale Semiotik, Agentieller Realismus). Bereits seit Karin Knorr-Cetinas programmatischem Aufsatz Sozialität mit Objekten.