20. Arbeitstagung zur Gesprächsforschung
Tagung: Diskursmarker - 20. Arbeitstagung zur Gesprächsforschung, Institut für Deutsche Sprache Mannheim
Tagung: Diskursmarker - 20. Arbeitstagung zur Gesprächsforschung, Institut für Deutsche Sprache Mannheim
Ziel der Tagung ist es, die Debatte über Erträge und
Einsatzmöglichkeiten der Diskursanalyse in der empirischen Politik-
und Sozialforschung zu intensivieren. Dabei soll der state of the art
der bislang vorliegenden empirischen Diskursanalysen bilanziert
werden, um auf Probleme und neue Anwendungsmöglichkeiten hinzuweisen.
Zwar scheint die Verwendung des Diskursanalyse in der
Politikwissenschaft und in der Soziologie immer populärer zu werden,
allerdings findet bislang kaum eine Auseinandersetzung über die
Die Forschungsperspektive der Transnationalisierung nimmt Prozesse und Strukturen der Ordnungsbildung in den Blick, die nicht – oder nicht mehr – ausschließlich in Nationalstaaten als umgrenzte ,Raum-Container‘ und übergreifende Institutionenordnungen eingebettet sind. In vertikaler Richtung impliziert Transnationalisierung die Auflösung und Re-Formierung etablierter Ordnungsebenen (insb. des Nationalstaats) sowie den Bedeutungszuwachs und die Neukonstitution lokaler, regionaler, supranationaler und globaler Ordnungsebenen.
Der Workshop findet im Rahmen des Kongresses der SGS statt. Er möchte Beiträge versammeln, die empirisch und theoretisch eine Brücke zwischen der Ungleichheitsforschung einerseits und der Diskursanalyse andererseits bauen. Dabei fokussiert die Veranstaltung auf die performativen Dimension soziologischer bzw. sozialwissenschaftlicher Begriffe und Kategorien, die forschungspragmatisch verwendet werden. Wie also ko-konstituiert die 'Normalwissenschaft' eben diejenigen Subjektpositionen, die sie angeblich vorfindet?
Die neuen Amateure – zur Konjunktur einer Sozialfigur
5. & 6. Juni 2014, TU Berlin
Jahrestagung der Sektion Professionssoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kooperation mit der Sektion Wissenssoziologie und dem Projekt "Audiovisuelle Kulturen der Selbstthematisierung"
Organisation: Boris Traue (TU Berlin) und Michaela Pfadenhauer (KIT Karlsruhe).
Sprachgebrauch kommt ohne Routinen und ohne Rückgriff auf vorgeprägte Muster nicht aus. Neuere sprachtheoretische Ansätze wie etwa konstruktionsgrammatische Zugänge oder die Perspektive sprachlicher Prägungen stellen denn auch solche verfestigten Muster, angefangen bei idiomatischen Wortverbindungen über Kollokationen bis hin zu syntaktischen Schemata, geradezu ins Zentrum ihrer Betrachtungen.
Symbolische Markierungen und Grenzziehungen sind allgegenwärtiger Bestandteil der Wissenschaft. Markierungen kennzeichnen zum Beispiel Forschungskontexte als „exzellent“, schreiben Publikationen „Relevanz“ zu oder beurteilen das wissenschaftliche Personal als „kreativ“ oder „produktiv“. Mitunter verfestigen sich solche Markierungen zu symbolischen Grenzen, die soziale Ordnungen in der Wissenschaft vertikal oder horizontal strukturieren.
5. Transdisziplinäres Forum Magdeburg
"Moving (Con)Texts. Produktion und Verbreitung von Ideen in der globalen
Wissensökonomie"
10.-12. Juli 2009
Keynote speaker: Martin Jay <http://history.berkeley.edu/faculty/Jay/>
(History, Berkeley)
Das siebte DiskursNetz-Treffen steht ganz im Zeichen des Kompendiums Interdisziplinäre Diskursforschung (KID) und des Wörterbuchs Interdisziplinäre Diskursforschung (WID). Es handelt sich um ein Arbeitstreffen, zu dem alle beteiligten AutorInnen herzlich eingeladen sind.
Für "Neue", d.h. die erste Kontaktaufnahme, schlagen wir vor, zur Mainzer Diskursforschungswerkstatt zu kommen, die wahrscheinlich am 14. und 15.Juli 2011 stattfindet.
Wie hängen Sprache und Demokratie miteinander zusammen? Denken wir an die Rhetorik machtpolitischer Debatten, an die sprachliche Zubereitung der Welt im medialen Baukasten, an die Interaktion zwischen Behörden und Bürgern, an den Indikativ der Gesetzbücher, an „Stimm“-Lose vor den Wahlurnen, an Sprachenpolitik, Folterverhöre und überwachtes Sprechen, Ansätze „fließender“ Demokratie –, gibt es eine „(un)demokratische Sprache“ oder eine „(Un)Sprache der Demokratie“?