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Konferenz

XIV. Kongress der IVG - Linguistik Sektion 2: Diskurse zu Zentralität und Marginalität - Diskurslinguistische Agenden in Zeiten des Widerspruchs

Die Sektion hinterfragt aus diskurslinguistischer Perspektive jüngere, sogenannte Identitätsdis-kurse, sowie einen teilweise wiedererstarkenden Nationalismus und normativen Partikularismus. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf europäischen sowie transatlantischen Diskursformatio-nen.

Ökonomie, Diskurs, Regierung

Gespeichert von Jens Maeße am Fr., 31.08.2018 - 14:49

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

am 11. und 12. November 2011 findet in Mainz ein Workshop zum Thema "Ökonomie, Diskurs, Regierung" statt. Hierbei werden in 12 Präsentationen die komplexen diskursiven Beziehungen zwischen der Wirtschaft, Wissenschaft, Öffentlichkeit und Politik diskutiert. Die Vorträge kommen aus unterschiedlichen disziplinären Arbeitzusammenhängen wie der Politikwissenschaft, der Soziologie, der Geschichtswissenschaft, der Managementforschung sowie der Sprachwissenschaft und der Kulturwissenschaft.

Im Anhang finden Sie das Tagungsprogramm.

Die neuen Amateure – Zur Konjunktur einer Sozialfigur

Gespeichert von Boris Traue am Fr., 31.08.2018 - 14:49

Seit etwa zwanzig Jahren ist ein Bedeutungszuwachs verschiedener Laienpraktiken zu verzeichnen: Amateure und Amateurisierungen sind ins Licht öffentlicher Aufmerksamkeit getreten. Bastler, Blogger, Social Entrepreneurs, Netizens, Citizen Scientists, Berater und andere Freiwillige haben sich neben den mehr oder weniger organisierten ‘Liebhabern’ des Sports, der Künste, des Glaubens, des Funks und der Pornographie etabliert.

Mediatisierung, digitale Praktiken und das Subjekt

In der auf Massenkommunikation bzw. öffentliche Kommunikation fokussierten Kommunikationswissenschaft genügten lange Zeit Konzepte wie "Mediennutzung und -rezeption" sowie "Publikum", um das Individuum und die durch medienbezogene Kommunikation organisierten sozialen Aggregate zu beschreiben. In den mediatisierten Formen gesellschaftlichen und kulturellen Lebens von heute reichen diese Konzepte aber nicht mehr aus. Das Individuum ist nicht mehr nur durch Selektion und Interpretation, durch Auswahl und Verstehen aktiv.

Online-Diskurse. Multimodalität – Hypertextualität – Transmedialität

Seit rund zehn Jahren erleben Diskursanalyse und ‐theorie ein verstärktes Interesse in den sozial‐ und geisteswissenschaftlichen Disziplinen. Theoretisch bearbeitet wurde das Feld insbesondere aus diskurslinguistischer, literatur‐ und geschichtswissenschaftlicher, (wissens)soziologischer sowie kultur‐ und kommunikationswissenschaftlicher Sicht. Dieser Vielfalt an Zugängen entspricht die Unterschiedlichkeit der verwendeten Diskursbegriffe.

(Re)construing nationhood in ‘(un)doing Europe’ today?

The conference will examine the current nexus between national and European thinking (in talk and text). Our focus is on the various discursive (re)constructions of national identification vis-à-vis Europe (and the contemporary world in the background): whether, and if so, then how, where and why, the ongoing discourses of European integration (and disintegration) invigorate, mute, or simply redefine national talk in (semi)public practices and domains, whether domestically or internationally.