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Sprache und Rhetorik des Rechtspopulismus. Interdisziplinäre Zugänge und Vernetzung von der Linguistik zur Politikwissenschaft.

Kategorie
Datum
Do., 06/01/2017 - Fr., 06/02/2017
Anmeldeschluss
Universität Duisburg-Essen
Germanistik/Linguistik
Weststadttürme WST-A.04.13
Berliner Platz 6-8

45127 Essen

Die internationale Populismusforschung wurde in den letzten Jahren maßgeblich durch die Veröffentlichungen von Forschern wie Cas Mudde, Frank Decker und Kirk Hawkins vorangetrieben. So konnte ein gewisser Konsens darüber erzielt werden, welche ideellen Elemente des Populismus als konstitutiv anzusehen sind. Obwohl sich diese Ideen vor allem in Sprache manifestieren, ist die sprachliche Konstruktion dieser Elemente erst kürzlich in den Fokus wissenschaftlicher Forschungsarbeiten gerückt. An dieser Stelle setzt der Workshop an. Wir möchten eingehend analysieren, welche Sprache eben jene (rechts-)populistischen Akteure nutzen und inwiefern sich diese von der Sprache von Mainstream-Akteuren unterscheidet. Es liegt dabei auf der Hand, dass zum Thema Rechtspopulismus sowohl die Politikwissenschaft als auch die Linguistik ganz unterschiedliche Aspekte des Untersuchungsgegenstandes beleuchten, die sich aber in einem gemeinsamen Rahmen sinnvoll einbetten lassen. Die Veranstaltung befasst sich daher im Speziellen mit der Sprache und Rhetorik des Rechtspopulismus aus interdisziplinärer Perspektive von der Linguistik zur Politikwissenschaft.

U.a. mit einem Vortrag von Prof. Dr. Cas Mudde (University of Georgia): "What It Is and Why We Should Care?"

Wir bitten um eine vorherige Registrierung bis zum 28.5.17 (siehe Link).

Gefördert vom Profilschwerpunkt Wandel von Gegenwartsgesellschaften und der NRW School of Governance.

Organizer
Jun.-Prof. Dr. Ute K. Boonen, Dr. Derya Gür-Şeker, Jan Philipp Thomeczek
Kontakperson
Derya Gür-Şeker