Die Vorlesungsreihe findet 14-tägig statt. Eingeladen sind namhafte DiskurstheoretikerInnen, die aus verschiedenen Perspektiven zur einer "Theorie des Diskurse" beitragen.
Die Vortragenden sind Martin Reisigl (Wien), Dietrich Busse (Düsseldorf), Alexander Ziem (Basel), Susanne Günthner (Münster), Johannes Angermüller (Magdeburg) und Jürgen Link (Dortmund).
Jede Kultur konstruiert und deutet ihre Welt durch die Ausbildung von Diskurstypen: die Sprache des Alltags, der Familie, der Wirtschaft, der Technik, der Wissenschaft, der Kunst, der Medizin, der Religion. Wird ein Lebensbereich durch mehrere Diskurstypen erfasst, dann kommt es zu Diskursüberlappungen, die gesellschaftliche Konflikte nach sich ziehen (ein Alltagsgegenstand als Molekülsammlung, eine Familie als Wirtschaftsbetrieb, ein Krankenhaus als Reparaturwerkstatt...). Das Kolloquium diskutiert die wichtigsten Ansätze zu einer Theorie des Diskurses. Fachübergreifende Veranstaltung organisiert vom Berliner Arbeitskreis für Kultursemiotik BAKS.