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Diskursanalyse und Subjektivierungsanalyse: Wissenssoziologisch-interpretative Forschungsprogramme in der Anwendung

Gespeichert von Robert Aust am Fr., 31.08.2018 - 14:49
Kategorie
Datum
Fr., 11/17/2017
Anmeldeschluss
Ort: Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Rehabilitationswissenschaften, Georgenstraße 36, Raum 406, 10117 Berlin

Werkstattleitung: Univ.-Prof. Dr. Dora Lisa Pfahl (Leopold-Franzens-Universität Innsbruck)

Innerhalb des Feldes sozialwissenschaftlicher Analysen von Diskursen ist eine Ausweitung der Ansätze und Forschungsfelder zu beobachten; sowohl die Weise der Aneignung der Diskursanalyse als Forschungsprogramm als auch die methodische Umsetzung unterscheiden sich. In dieser Forschungswerkstatt steht der Zugang der Inklusiven Pädagogik bzw. Disability Studies im Zentrum.
Im Rahmen des Werkstattgespräches wird das Forschungsprogramm der Wissenssoziologischen Diskursanalyse (WDA) nach Keller (2005) diskutiert und Möglichkeiten vorgestellt, es mit weiteren sozialwissenschaftlich-hermeneutischen Verfahren der Analyse subjektiver Perspektiven zur Subjektivierungsanalyse (Pfahl/Traue 2012; Bosancic/Pfahl/Traue 2018) zu erweitern.
In diesem Werkstattgespräch sollen die Grundlagen der wissenssoziologisch-diskursanalytischen Perspektive reflektiert und anhand empirischen Materials erprobt und eingeübt werden. Zudem wird aufgezeigt und diskutiert, wie sich die WDA mit subjektorientierten Forschungsansätzen verknüpfen und zu einer Subjektivierungsanalyse weiterentwickeln lässt. Die Schwerpunktsetzung liegt dabei auf der konkreten forschungspraktischen Anwendung. Dr. Lisa Pfahl leitet und moderiert die Veranstaltung.

Eingeladen sind Personen, die in Qualifikationsvorhaben oder Forschungsprojekten mit diskurstheoretischen und diskursanalytischen Perspektiven der WDA arbeiten bzw. arbeiten wollen.
Teilhabevoraussetzungen sind Grundkenntnisse zu Diskursforschung und eine adäquate Vorbereitung durch Textarbeit (entsprechende Texte werden nach der Anmeldung zur Verfügung gestellt). Die Teilnahme ist kostenlos.

Organizer
Teilnehmende: max. 15 Personen

Ihre Anmeldung zum Werkstattgespräch richten Sie bitte mit einem kurzen Motivationsschreiben (Bezug zum Thema der Werkstatt und Vorkenntnisse zur Diskursforschung, max. eine A4 Seite) sowie unter Angabe Ihrer Promotionszugehörigkeit bis zum 03. November 2017 an Julia Wiebigke (julia.wiebigke@ifs.uni-hannover.de). Bitte vermerken Sie, ob und ggf. welches Material Sie für die Arbeit an eben diesem einbringen möchten.

Verantwortliche: Julia Wiebigke, Jona Garz und Robert Aust im Namen des Graduiertenkollegs "Inklusion. Bildung. Schule"
Kontakperson
Julia Wiebigke